Schwarze Schafe

Das sind Liechtensteins schwarze Schafe für den Finanzplatz. Dabei geht es nicht nur um strafrechtliche Verfehlungen (es gilt selbstverständlich bis zur Rechtskraft die Unschuldsvermutung). Es geht auch um moralische Verfehlungen, das Verkörpern eines fragwürdigen Images, das Stehen für Grenzgänge. Die Gründe für die Aufnahme in diese Liste sind mannigfaltig, eines haben diese schwarzen Schafe aber gemein: Sie schaden dem Ruf unseres Finanzplatzes! Möge diese Liste klein bleiben.

Harry Gstöhl

Harry Gstöhl war Treuhänder, ein besonders hoch dekorierter Treuhänder. Harry Gstöhl war aber auch jahrelang Präsident des Staatsgerichtshofes und bis zuletzt auch Vertreter des Fürstentums in der „Venedig-Kommission“ des Europarates. Harry Gstöhl ist ein schwarzes Schaf. Seine Verhaftung und erste Verurteilung im Jahr 2017 löste eine regelrechte Schockwelle in Liechtensteiln aus. Mittlerweile ist Harry Gstöhl rechtskräftig wegen Untreue, Betrug und Geldwäsche zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Mehr >>

Mario Staggl

Mario Staggl war Treuhänder wie Harry Gstöhl. Weniger hoch mit Ämtern dekoriert, aber dafür umso schillernder. Am umtriebigen Mario Staggl kam man in Vaduz schon allein wegen der von ihm betriebenen Bar nicht vorbei. Mario Staggl ist ein schwarzes Schaf. Er sitzt seit dem Frühling 2018 in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe sind schwer: Untreue, Veruntreuung und Betrug. Mehr >>

Marxer & Partner

Die Treuhand- und Rechtsanwaltskanzlei Marxer und Partner – gegründet 1925 – ist mit fast 30 Juristen einer der größten Player am Markt. Immer wieder werden Aktivitäten dieser Kanzlei publik, die den Status „schwarze Schafe“ rechtfertigen. Seien es fragwürdige Aktivitäten rund um den Umgang mit Gerichtsakten in der Strafrechtscausa eines ehemaligen Finanministers des Nachbarlandes Österreich oder diskussionswürdiges Verhalten bei Stiftungskonstruktionen. Mehr >>